Wissenschaft und Forschung

Astern im Frost

"Ungerecht sind die Männer, und die Zeiten der Liebe vergehen." Dieses ernüchternde Fazit zieht Rosa, die in einem kleinen Dorf zu Beginn des 20. Jahrhunderts aufwächst und in eine Welt hinausgeht, die von Männern beherrscht wird. Wie zum Beispiel von ihrem strengen Vater oder ihren Brüdern, die sie mal als einschüchternd, mal als tröstend erlebt.  [mehr]


Als ich das Spielen verlernte: Autobiografie der frühen Jahre

Ein Junge wird ins Nazideutschland hineingeboren als Sohn eines Widerständlers in Berlin. Er ist schwach und ungeschickt, weshalb sein Vater ihn missachtet. Kein Held wie jener, erlebt er eine Kindheit aus Verstellung, Schweigen, Flucht, Scham und Einsamkeit. "Viele Jahre habe ich mich deshalb geschämt und habe kaum etwas über meine Erlebnisse erzählt." Bruchstücke dieser Kindheit ohne Kindsein finden sich als Motive in den Kinder- und Erwachsenenbüchern von Peter Abraham. In diesem bislang biografischsten Buch legt er heute endlich quasi in Reinform seine damaligen Erlebnisse offen.  [mehr]


Sehnsucht: Ein Robert-Schumann-Roman

Robert Schumann und seine Liebe zu Clara Wieck: eine berühmte, stürmische und letztendlich tragische Beziehung, die zu einer Zeit erblühte, in der Musik und Leidenschaft die Lebenselixiere waren.  [mehr]


Das zweite Buch

Babylonien 568 v. Chr. und der moderne Irak des Jahres 2003 - zwei Welten und zwei Zeitepochen, zusammengehalten durch die geheimnisvollen Zeilen des Zweiten Buches, das der visionäre Prophet Hesekiel vor 2500 Jahren im babylonischen Exil der Juden niederschrieb und das seither verschollen ist. Das erste Buch des Propheten berichtet vom Thronwagen und der Erscheinung Gottes, doch das zweite beschreibt nicht nur, wie man ihn ruft, sondern auch, wann er wiederkehrt.  [mehr]


Der Mondhund

Wenn es einem Polarhund gelingt, bei Vollmond in den Himmel zu fliegen und ein Stück vom Mond abzubeißen, sind ihm fortan magische Fähigkeiten geschenkt. Der junge Rüde Monder hat es geschafft und ist damit einer der wenigen, der alle Tiere verstehen und ihre Gestalt annehmen kann. Voller Neugier und Lebenslust macht er sich auf, die Welt zu erkunden. Soll er bei den Robben bleiben und Fische jagen? Sich den Raben, den uralten Erschaffern der Welt, unterordnen? Mit den Mücken über die sommerliche Tundra schwärmen? In keiner Tiergestalt wird er wirklich glücklich, bis er den Menschen begegnet und ihrer Welt voller Gefahren und Verlockungen.   [mehr]


April in Stein

Während der NS-Gewaltherrschaft war das Zuchthaus in Krems-Stein das größte der Ostmark. Hier wurden Regimegegner eingesperrt: Kommunisten und Saboteure, Widerständler aus Österreich und Osteuropa. Am 6. April 1945 öffnet der Gefängnisdirektor angesichts der vorrückenden Roten Armee die Tore der Haftanstalt, doch SS, SA und lokale Bevölkerung jagen und ermorden Hunderte politische Häftlinge in einem beispiellosen Massaker. Einigen gelingt die Flucht, einige überleben versteckt im Keller, und ihre Berichte bilden die Grundlage von Robert Streibels vielstimmigem Panorama: April in Stein erzählt vom (Über-)Leben im Zuchthaus, von Zwangsarbeit und politischem Widerstand, vor allem aber erstmals vom Massenmord in Krems.  [mehr]


Der Weltensammler

Der britische Offizier Sir Richard Burton ist einer der seltsamsten Menschen des an exzentrischen Figuren reichen 19. Jahrhunderts: Anstatt in den Kolonien die englischen Lebensgewohnheiten fortzuführen und jede Anstrengung zu vermeiden, lernt er wie besessen die Sprachen des Landes, vertieft sich in die fremden Religionen und reist zum Schrecken der einheimischen Behörden anonym in diesen Ländern herum. So betritt er, in Indien zum Islam konvertiert, als einer der ersten Europäer unerkannt die heiligen Stätten von Mekka und Medina; und er reist zu den Quellen des Nils - eine seelische und körperliche Zerreißprobe, die zum Zusammenbruch führt.   [mehr]


Taxi

Stundenlang in einem Taxi unterwegs sein, weit weg von den Lieben daheim - das ist nicht unbedingt das Programm, das man sich für Heiligabend vorstellt. Aber genau einen solchen Heiligabend hat der Reutlinger Klaus Zeh in seinem Romandebut "Taxi" verarbeitet. Teils autobiographisch, teils fiktional erzählt er die Geschichte eines Taxifahrers, der sich - zwei Jahre nachdem er angeschossen wurde - erstmals wieder in sein Taxi traut. Schnell holt ihn freilich die Vergangenheit wieder ein. Nicht genug damit, auch die Gegenwart bereitet ihm Sorgen.  [mehr]


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