Ukraine-Überfall
Schwerste russische Verluste: 10.000 tote russische Soldaten - Ukrainer gehen zu Offensive über
Mehr als 10.000 tote russische Soldaten meldet das Ukrainische Verteidigungsministerium am heutigen Samstag. 79 russische Flugzeuge und Hubschrauber sind abgeschossen. Bisher habe man nur verteidigt. Jetzt gebe es eine ukrainische Offensive:
Brennender russische Jeep
Russische Verluste - Ukrainische Zahlen:
In den ersten 10 Kampftagen hat Putin-Russland mehr als 10.000 tote russische Soldaten zu verzeichnen. 269 Panzer sind zerstört oder in die Hände der Ukraine gefallen. 39 Flugzeuge und 40 Hubschrauber hat Putin-Russland verloren. Auf Russlands Verlustliste stehen zudem 945 gepanzerte Fahrzeuge, 105 Artilleriesysteme, 2 Schnellboote, 60 Tanklaster und einiges mehr.
ausgebrannter russischer Panzer beim Dorf Velika Vis in der Region Czernihiv.
Russische Verluste - russische Zahlen:
Mehrere Tage lang beharrte Putinrussland darauf, dass es keinerlei Verluste gebe. Dann gab das russische Verteidigungsminister russische Verluste zu, aber ohne Zahlen zu nennen, und um sinngemäß gleich darauf zu relativieren: "Die Ukrainer haben aber mehr Verluste". Schließlich wurde Putins Sprecher befragt. Dieser antwortete sinngemäß: "Der Präsident wird jeden Tag aktuell über die Zahlen informiert. Es
Ausgebrannter Russischer Panzer 1
Verlassener russischer Panzer - fast malerisch
Ukrainische Zahlen sind glaubwürdiger
Wie sind diese Zahlen nun zu beurteilen: Die Glaubwürdigkeit liegt nach Einschätzung unserer Auslandsredaktion sehr viel näher , um nicht zu sagen: Sehr nahe bei den Zahlen der Ukraine. Zählt man einmal in den vielen von der ukrainischen Armee veröffentlichten Videos und Fotos die Anzahl zerstörter Militärfahrzeuge und multipliziert diese mit den wahrscheinlichen Insassen, so kommt man auf eine Zahl, die deutlich im vierstelligen Bereich liegt.
Erbeuteter russischer Raketenwerfer: "Erst Deiner, jetzt unserer" titeln die Ukrainer dieses Foto
Mitten im Dorf: Trümmerfeld russischer Militärfahrzeuge
Dass die Ukraine das internationale rote Kreuz gebeten hat, für den Rücktransport der Leichen nach Russland zu sorgen, unterstreicht die Glaubwürdigkeit der ukrainischen Zahlen nochmals: Denn das IRK würde die geborgenen und rücktransportierten Gefallenen mit Sicherheit zählen und dokumentieren - und somit mögliche Diskrepanzen feststellen.
Erbeutetes Militärgerät wird repariert und für die Ukraine eingesetzt
Die Moral der putin-russischen Truppen sei "unter Null", schätzt das ukrainische Verteidigungsministerium den Feind ein. Viele russische Panzer & Militärgerät sei von der Besatzung häufig wegen Treibstoffmangels einfach aufgegeben worden, stehen gelassen worden. Viele russische Besatzungen seien auch einfach getürmt; hätten Panzer und Militärfahrzeuge einfach voll funktionsfähig stehen gelassen.
Abgeschossener russischer Hubschrauber verglüht in Feuerball: Die Rakete kam vom rechten Bildrand
Verlassene russische Militärfahrzeuge werden geborgen und für die eigene Truppe eingesetzt. Beschädigte Fahrzeuge werden, wo möglich, repariert und ebenfalls selbst verwendet.
Aufgrund der bislang - nach ukrainischen Angaben - mindestens 60.000 Freiwilligen, die sich in den ersten 10 Überfalltagen zu den ukrainischen Streitkräften gemeldet haben, dürfte diese unverhoffte Verstärkung der ukrainischen Militärausstattung rasch Verwendung finden.
Den ukrainischen Streitkräften sei durch das in die Hände gefallene russische Militärgerät, heißt es in einer Mitteilung, mehr Militärausrüstung zugeflossen, als in den ganzen 8 Jahren zuvor.
Russisches SU 34-Flugzeugwrack qualmt nach Abschuss
Ukraine geht zur ersten Offensive über
Bisher, schreibt das ukrainische Verteidigungsministerium am Samstag Morgen, 05.03.2022 in seinem Lagebericht, habe man hauptsächlich verteidigt. Jetzt gehe man zu einer Offensive über. Um deren Erfolg nicht zu gefährden, werde man Einzelheiten aber erst später bekannt geben.
Ukrainische Soldaten im Häuserkampf
Ob sich die ukrainische Offensive auf den kilometerlangen russischen Militärkonvoi bezieht, der mit seiner Spitze 25 km vor der ukrainischen Hauptstadt Kiew liegt? Beim jüngsten Journalisten-Briefing des amerikanischen Verteidigungsministeriums verriet der Pressesprecher immerhin, dass den USA
Ukrainische Lagebesprechung
Es gäbe seitens der USA einen kontinuierlichen Fluss an Waffen und Waffensystemen in die Ukraine. Von den jüngst von Präsident Biden freigegebenen 370 Millionen US-Dollar Militärhilfe sei bereits 70% in der
Erbeutete russische Angriffspläne (Südukraine)
Die ukrainische Armee sei, so der US-Pressesprecher, im Herbst/Winter 2021/22 und noch bis in den Januar 2022 intensiv an den gelieferten Waffen und Waffensystemen geschult worden. Der ukrainische Erfolg zeige, dass die ukrainischen Streitkräfte mit den gelieferten Waffen gut umgehen können - selbst bei denen, bei denen es sich um Lernen während des Einsatzes handele.
"Kann die Ukraine den Krieg gewinnen?" fragt auf der anderen Seite des Ozeans ein BBC-Reporter den US-Außenminister Blinken.
"Ich kann nicht sagen, wie lang das noch andauert,", antwortet der Außenminister der USA: "Ich kann nicht sagen, wie lang es brauchen wird. Aber die Idee, dass Russland seinen Willen 45 Millionen Menschen aufzwingen kann, die [ardently] tapfer für ihre Zukunft und für ihre Freiheit kämpfen .[that does not involve Russia having its thumb on Ukraine],. das sagt einem schon viel."
»Asked if he was convinced Ukrainian could win, he said: "Over time, absolutely."
"I can't tell you how long this will go on. I can't tell you how long it will take. But the idea that Russia can subjugate to its will 45 million people who are ardently fighting for their future and their freedom, that tells you a lot."
Ob Blinken davon überzeugt sei, dass die Ukrainer gewinnen könnten, war die Frage gewesen. "Over time, absolutely", antwortet der US-Außenminister: "Über die Zeit hinweg, auf alle Fälle."
Ein Beitrag der RTF.1 - Auslandsredaktion
Quellen: Ukrainisches Verteidigungsministerium, Novaya Gazeta, Ukrainische Prawda, US-Pressebriefing, BBC
| Donnerstag, 24. Februar 2022 | |
| 22:39 |
Militärflughafen zurückerobert: "Gostomel - Der erste große Sieg!" Ein hochrangiger Mitarbeiter des ukrainischen Innenministeriums hat einen "ersten großen Sieg" der Ukraine bekannt gegeben: Der Militärflughafen Antonov in Gostomel (Hostomel) bei Kiew sei zurückerobert worden: Die russischen Angreifer seien geflohen. Warum Gostomel eine entscheidende Bedeutung in der Schlacht um die Ukraine zukommen könnte, lesen Sie hier: [Weiterlesen]
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| 21:45 |
Schwere Verluste bei russischen Truppen: 3.200 Tote, 500 Einheiten Ausrüstung? Die russischen Truppen erlitten am ersten Tag ihrer Invasion in der Ukraine offenbar schwere Verluste. Das meldet das ukrainische Militär. Demnach wurden 3.200 russische Soldaten getötet. Putins Armee habe zudem "500 Einheiten" Ausrüstung verloren. [Weiterlesen]
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| 20:12 |
US-Präsident Biden: "Putin will die Sowjetunion wiederherstellen" "Putin will die Sowjetunion wiederherstellen!" Das sagte US-Präsident Biden auf einer Pressekonferenz am Donnerstag Abend, 24.02.2022. Putins Ambitionen gehen weit über die Ukraine hinaus, sagte Biden.
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| 17:11 |
"Krieg gegen die Grundwerte" Landtagspräsidentin Muhterem Aras (Grüne) hat den russischen Angriff auf die Ukraine mit scharfen Worten verurteilt. [Weiterlesen]
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| 16:04 |
Russische Truppen greifen Tschernobyl an: Ukraine warnt vor unabsehbaren Folgen Russische Kampftruppen sind in die Region um den Tschernobyl-Reaktor eingedrungen. Die Ukraine warnt vor unabsehbaren Folgen, falls durch den russischen Beschuss die Reaktor-Ruine von Tschernobyl getroffen und beschädgt werden sollte. [Weiterlesen]
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| 15:49 |
Mit Javelin-Flugabwehrraketen: 15 russische T-72-Panzer zerstört? Das ukrainische Zentrum für Strategie und Information meldet die Zerstörung einer Kolonne russischer T-72-Panzer in der Gegend von Glukhov. das ukrainische Militär setzte gegen die Invasoren Javelin-Flugabwehrraketen ein. Unklar ist aufgrund der Meldung, ob dabei alle 15 russische T-72-Panzer der Kolonne zerstört wurden.
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| 14:51 |
Kirchen mahnen zu Friedensbemühungen aller Beteiligten Angesichts des Einmarsches der russischen Armee in der Ukraine fordern die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) und die Deutsche Bischofskonferenz eine sofortige Beendigung der Invasion, die Beachtung des Völkerrechts sowie konkrete Friedensbemühungen aller Beteiligten. [Weiterlesen]
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| 14:50 |
Heftige Kämpfe um die Ortschaft Pischchevyk - Russische Armee will durchbrechen und verliert 3 Panzer Seit 15.00 Uhr Ortszeit gehen die Kämpfe auf der ganzen Kampflinie zwischen den ukrainischen Verteidigern und der russischen Armee weiter. Das meldet das ukrainische Kommando der Landstreitkräfte auf facebook. Die Invasoren aus Russland versuchen demzufolge, mit 16 Panzern die ukraninische Verteidigungslinie bei der Ortschaft Pischchevyk zu durchbrechen. Nach Angaben der ukrainische Seite wurden dabei drei feindliche russische Panzer zerstört. Zum Einsatz gegen die russischen Panzer kamen den Angaben zufolge Anti-Panzer-Raketen "ptrk nlaw" westlicher Produktion.
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| 14:43 |
3 russische Kampfhubschrauber abgeschossen Die ukrainische Armee meldet den Abschuss von 3 russischen Kampfhubschraubern, die einen ukrainischen Flughafen angegriffen haben. Das meldet das ukrainische Kommando der Landstreitkräfte auf Twitter
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| 14:42 |
Rückeroberung einer Ortschaft: Ukrainische Armee tötet 50 russische Soldaten Bei der Rückeroberung einer heute von russischen Verbänden eingenommenen Ortschaft im Donbas hat die Ukrainische Armee 50 russische Soldaten getötet. Das melden mehrere ukrainische Armeequellen.
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| 14:40 |
Aus Weissrussland wurden 4 ballistische Raketen in Richtung Ukraine gestartet Aus dem Gebiet der Republik Weißrussland wurden 4 ballistische Raketen in südwestlicher Richtung gestartet. Das meldet das Kommando der Landstreitkräfte der Ukrainischen Armee auf Facebook.
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| 14:39 |
Ukrainisches Militärflugzeug abgeschossen - 17 Menschen an Bord Die russische Invasionsarmee hat offenbar ein ukrainisches Militärflugzeug abgeschossen. An Bord waren 17 Menschen. Über deren Schicksal ist nichts bekannt. Das meldet das Kommando der Landstreitkräft der Ukrainischen Armee auf facebook.
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| 14:34 |
"Schockiert schauen wir in die Ukraine!" In einer aktuellen Erklärung zum Krieg in der Ukraine bittet Bischof Dr. Gebhard Fürst um Gottes Beistand für alle, die Verantwortung tragen und in deren Händen es liegt, das Leid schnell zu beenden und weitere Opfer zu verhindern. [Weiterlesen]
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MP Kretschmann: "Putin hat gegen alle Regeln verstoßen" Zu Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu Wort gemeldet: [Weiterlesen]
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"Putin hat gegen alle Regeln verstoßen" Zu Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine hat sich auch Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu Wort gemeldet: [Weiterlesen]
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| 13:16 |
Scholz kündigt weitere Sanktionen von EU und Nato gegen Russland an Bundeskanzler Olaf Scholz hat den russischen Angriff auf die Ukraine scharf verurteilt und weitere, harte Sanktionen angekündigt. Die russische Führung werde "einen bitteren Preis" zahlen. Er forderte Präsident Putin auf, seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen. [Weiterlesen]
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| 12:24 |
Angriff auf die Ukraine "durch nichts zu rechtfertigen" SPD-Landeschef Andreas Stoch verurteilt den Angriff Putins auf die Ukraine aufs Schärfste: [Weiterlesen]
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| 12:18 |
Ukraine macht Kriegsgefangene vom motorisierten Schützenregiment 91701 Yampol Die Ukranine meldet die ersten russischen Kriegsgefangenen: Demnach habe die Ukrainische Einheit 93 OMB russische Soldaten vom motorisierten Schützenregiment 91701 Yampol gefangen genommen. Das meldet das Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit der Ukraine auf facebook. Auf den dazu geposteten Fotos sind zwei offenbar russische Soldaten zu sehen.
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| 12:13 |
Stimmen aus dem Bundestag zum Angriff auf die Ukraine Zum heutigen Angriffskrieg Putins auf die Ukraine haben sich auch Politiker aus der Region zu Wort gemeldet. [Weiterlesen]
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| 11:48 |
EU-Chefs: "Wir werden den Kreml zur Rechenschaft ziehen"
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Spitzenpolitiker Charles Michel "verurteilen den ungerechtfertigten Angriff Russlands auf die Ukraine aufs Schärfste", postete beide Politiker auf Twitter:"Wir werden den Kreml dafür zur Rechenschaft ziehen", heißt es weiter. Man sei in Gedanken in diesen dunklen Stunden bei der Ukraine und bei den unschuldigen Frauen, Männern und Kindern, die um ihr Leben fürchten.
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(Samstag, 05.03.22 - 18:05 Uhr - 30967 mal angesehen)
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