Wissenschaft und Forschung

Tübingen

Klimawandel dezimierte Eiszeitmenschen

In der letzten Eiszeit hat der Klimawandel einen dramatischen Rückgang bei den damals lebenden Menschen verursacht.
Künstlerische Rekonstruktion einer Jäger-Sammler-Gruppe aus der Eiszeit.

Zu diesem Ergebnis kommt eine groß angelegte Studie der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung und der Universität Tübingen. Die Forscher untersuchten fossile Menschenzähne, um verwandtschaftliche Beziehungen zu entdecken. Dabei fanden sie heraus, dass die Menschen vor etwa 47.000 bis 28.000 Jahren genetisch gut vernetzt worden. Als es dann kälter wurde und die Gletscher wuchsen, brachen die Verbindungen zwischen West- und Osteuropa ab. Die Populationen isolierten sich in Gebieten mit günstigen Klimabedingungen. Die isolierten Gruppen wiederum wurden kleiner, manche starben ganz aus.

(Montag, 19.08.24 - 11:17 Uhr   -   3787 mal angesehen)

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