Wissenschaft und Forschung

Deutschland

500 Jahre Reinheitsgebot - Bier: Die Kelten kannten es nicht - und brauten trotzdem hochwertig

07.01.2016. Beifußkraut und Möhrensamen statt Hopfen: Archäobotaniker der Universität Hohenheim analysiert prähistorische Brauereien - mit erstaunlichen Ergebnissen: Vor 2.500 Jahren braute man es schon: das keltische Bier. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts gab es unzählige Zubereitungsarten. Erst das Reinheitsgebot vom 23. April 1516 regelte das Bierbrauen in Deutschland. Trotzdem sei schon das Gerstengold der Kelten ein süffig-hochwertiges Gebräu besonderer Qualität gewesen, weiß Dr. Hans-Peter Stika, Archäobotaniker der Universität Hohenheim.

Die Spelzgerste machte den Geschmack des dunklen und rauchigen Bieres, und die obergärigen Hefen brachten zusammen mit Milchsäurebakterien einen säuerlich spritzigen Geschmack hinzu, der im Sommer bei heißen Temperaturen Abkühlung versprach. Abgemildert hat die Komposition eine leichte Karamell-Note im Abgang, verursacht durch Kochsteine. Gewürzt wurde mit Beifußkraut und Möhrensamen.

Geschmacklich unterscheidet sich das Kelten-Bier von den heute bekannten Biersorten. Doch schon die Kelten legten Wert auf eine hohe Qualität ihrer Produkte, schlussfolgert Dr. Hans-Peter Stika vom Institut für Botanik der Universität Hohenheim.

Ausgrabungen in Hochdorf und Berlin

Derzeit untersucht Dr. Stika in Berlin zwei Ausgrabungsstellen. Auf der Fischerinsel – heute besser bekannt unter dem Namen Museumsinsel – haben die Forscher größere Mengen an Gerstenmalz zusammen mit den Rohfrüchten Roggen und Hafer entdeckt. Dort wurde wohl ein Mischbier aus Gerste, Roggen und Hafen gebraut.

Einen weiteren Malzfund von Spelzgerste und einen Hopfengarten untersuchen die Wissenschaftler in der Wüstung Diepensee unter dem neuen Flughafen BER. Alle Funde stammen aus dem 12. bis 14. Jahrhundert und verweisen auf Malzherstellung im Zuge von Brauvorgängen.

Die Untersuchungen im mittelalterlichen Berlin laufen noch, Theorien werden geprüft, Bodenproben analysiert. Die Ausgrabung und Untersuchung einer frühkeltischen Ausgrabungsstätte in Hochdorf hingegen ist bereits abgeschlossen – und liefert erstaunliche Erkenntnisse.

„Bei Ausgrabungen legten wir Gräben frei, die vermutlich Teile einer Bierbrauerei waren", erklärt der Experte der Universität Hohenheim. „Diese Gräben wurden wohl zuerst zum Ankeimen der Gerste genutzt. Das dadurch entstandene Grünmalz konnte dann auf einem Aufbau über den Gräben, die so zudem auch als Darren genutzt worden waren, getrocknet werden. Bei einem Schadfeuer verkohlten die angekeimten Gerstenkörner und blieben bis in unsere heutige Zeit erhalten."

Gärung durch Hefen

Anhand der Funde konnten die Wissenschaftler das Bierbrauen der Kelten nachempfinden, so Dr. Stika. „Das Kelten-Bier unterscheidet sich im Geschmack von unseren heutigen Bieren. Die Kelten wussten einfach nichts über Hefe und ihre Wirkung, sie vertrauten der Spontangärung durch wilde Hefestämme.

Die Gärung stellte sich durch Hefeverunreinigungen an den Gefäßen, Rührern und Schöpfkellen aus Holz ein. Anders als in den neuzeitlichen Braukesseln aus Kupfer und Stahl erfolgte das mittelalterliche Brauen in Holzgefäßen nicht unter sterilen Bedingungen. So konnten sich neben Hefen auch Milchsäurebakterien an der Gärung beteiligen. Selbst geringe Mengen an Milchsäure konnten das fertige Keltenbier für längere Zeit haltbar machen."

„Ob die frühen Kelten durch Zugabe süßer Früchte oder Honig – beides kann natürlicherweise wilde Hefen tragen – eine Spontangärung absichtlich in Gang brachten, entzieht sich unserer Kenntnis. Dazu liegen keine Bodenfunde vor", so der Experte.

Das Kelten-Bier aus dem Holzkessel

Seinen eigentümlichen Geschmack bekam das Kelten-Bier durch seine Würzmischung aus Beifuß und Möhrensamen anstatt Hopfen und durch die andere Zubereitungsart. „Das Bier der Kelten war rauchig und säuerlich, aber sehr erfrischend. Wir vermuten, dass ein Teil dieses Geschmackes von der Trocknung der angekeimten Gerstenkörner über dem offenen Feuer herrührt. Ein anderer Teil wurde vermutlich durch den Brauvorgang selbst verursacht."

Bier brauten die Kelten nämlich in Holzgefäßen. Sie legten heiße Steine in das Gebräu und erhitzten es so langsam. „All diese Dinge zusammen geben einen besonderen Geschmack, der mit heutigen Bieren nicht zu vergleichen ist."

Älteste Bierbrauerei Deutschlands

Obwohl das deutsche Reinheitsgebot in diesem Jahr erst seinen 500. Geburtstag feiert und vor 2.500 Jahren noch keine Rolle spielte, könnte das Keltenbier damals gut geschmeckt haben. „Unsere Untersuchungen des Keltenmalzes haben ergeben, dass es eine hohe Qualität besaß. Das spricht dafür, dass die Bierbrauer in der freigelegten Hochdorfer Brauerei viel Erfahrung beim Malzen hatten."

„Die Darren in Hochdorf gehörten zur ältesten Brauerei, die bislang bei archäologischen Ausgrabungen in Deutschland gefunden wurde. Eine Hochrechnung ergab, dass das gefundene Braumalz von Hochdorf mindestens zum Brauen von ca. 750 bis 1.000 Liter Bier mit einem heute üblichen Alkoholgehalt von etwa 5 Prozent ausreichte. Das ist eindeutig zu viel für ein feuchtfröhliches Wochenende im Rahmen der Familie."

Die Kelten: zeremonielle und organisierte Bierbraumeister

Die wahrscheinlichste Theorie: In Hochdorf wurden große Mengen Gerstenmalz hergestellt, die im Rahmen von rituellen oder zeremoniellen Festivitäten für eine Gemeinschaft zu Bier gebraut wurden. „Am Fuße des Fürstengrabhügels unweit der Keltensiedlung haben wir auch mehrere Gar- und Kochgruben entdeckt. Rituelle Ess- und Trinksitten am Grab der Ahnen scheinen das wahrscheinlichste Szenario zu sein, um diese Bodenfunde zu erklären."

Auch anhand der Menge der Gerste lassen sich Schlussfolgerungen ziehen: „Wir vermuten, dass die Spelzgerste besonders zum Brauen angebaut wurde. Anders als in römischen Schriftquellen oft dargestellt können wir sagen, dass die Kelten keineswegs unkoordinierte Barbaren waren, auch nicht in der Landwirtschaft. Sie hatten ein durchdachtes Anbausystem, nutzen die fruchtbaren Böden der Gegend und düngten diese, um den größtmöglichen Nutzen und Ertrag zu gewährleisten. Die Wälder im Neckarbecken waren Großteils gerodet, eine große Fläche wurde für Pflanzenanbau genutzt."

Die ersten Bierbraumeister der Geschichte waren die Kelten aber nicht: Bereits die alten Ägypter stellten Bier in abgeänderter Form her, indem sie halb fertig gebackenes Brot aus Malz mit Wasser vergärten. Und auch die Römer kannten das aus Getreide hergestellte Gebräu, hielten sich jedoch lieber an den Wein, zumindest wenn man den schriftlichen Quellen Glauben schenkt. Denn für sie war Bier nicht mehr als das Getränk der Germanen – und damit der Barbaren. (Universität Hohenheim)

Sonntag, 01. März 2020
12:12 Der Ipf von Bopfingen - Exkursionen & Ausflüge zum hallstattzeitlichen Fürstensitz
Auffällig liegt er in der Landschaft - der Ipf, der Hausberg von Bopfingen im Umfeld des Nördlinger Rieses. Geologisch ein Zeugenberg, zeugt sein planiertes Gipfelplateau vom keltischen Fürstensitz der Hallstattzeit. Wanderer werden mit hervorragender Aussicht auf Albanstieg und Albvorland bis ins Nördlinger Ries belohnt. Jüngst wurde der Ipf vom Land in ein neues Kulturkonzept rund um bedeutende Keltenstätten in Baden-Württemberg aufgenommen. [Weiterlesen]
Samstag, 29. Februar 2020
15:06 Keltenstadt Heuneburg, Bussen & Co: "Ein einziges, großes Siedlungssystem"
Die Heuneburg bei Herbertingen-Hundersingen (Landkreis Sigmaringen) an der oberen Donau zählt zu den bedeutendsten und besterforschten prähistorischen Fundstätten Deutschlands und Mitteleuropas. Neue Forschungen ergaben: In frühkeltischer Zeit muss die Heuneburg mit dem Kult- oder Versammlungsplatz auf der Alten Burg, der Großen Heuneburg, dem Bussen und den offenen ländlichen Siedlungen im Umfeld ein einziges großes Siedlungssystem gebildet haben. [Weiterlesen]
Dienstag, 29. Oktober 2019
17:41 Reise in die Vergangenheit - Startschuss für "Keltenerlebnispfad" ist gefallen
Schon im Mittelalter dienten die Wälle des Heidengrabens den Menschen zur Orientierung - was es damit auf sich hatte, wussten sie freilich noch nicht. Erst Ende des 19. Jahrhunderts stand fest: Es handelt sich um Befestigungsanlagen aus vorrömischer Zeit. Mittlerweile ist man noch etwas weiter: Die Anlagen dienten dem Schutz einer keltischen Siedlung, eines "Oppidums" - des größten, bislang bekannten seiner Art auf dem europäischen Kontinent. Und das soll jetzt aus seinem Jahrtausende andauernden Dornröschenschlaf geweckt werden und den Menschen heute die Vergangenheit etwas näher bringen - mit Hilfe eines "Keltenerlebnispfads". Der Startschuss dafür ist jetzt gefallen. [Weiterlesen]
Sonntag, 12. Mai 2019
15:32 Leben wie vor 2000 Jahren - Keltenfest im Römischen Freilichtmuseum
Der Flair von einstigem römischen-keltischen Leben ist im römischen Freilichtmuseum in Hechingen-Stein irgendwie immer präsent. Noch eindrucksvoller wurde das Leben der Keltenstämme aber am Wochenende zur Schau gestellt. Beim diesjährigen Keltenfest demonstrierten verschiedene Keltenstämme aus dem In- und Ausland, wie damals vor über 2000 Jahren gelebt und gefeiert wurde. [Weiterlesen]
Donnerstag, 18. April 2019
17:14 Kelten erleben - Neuer Zweckverband Region am Heidengraben plant Erlebniszentrum
Schon länger haben sie eine WhatsApp-Gruppe - jetzt haben sie einen Zweckverband gegründet: Die Bürgermeister von Grabenstetten, Hülben und Erkenbrechtsweiler. Sie wollen ein Keltenzentrum bauen, damit die Besucher des Heidengrabens dessen reiche Historie erleben können. Am Mittwoch haben Roland Deh, Siegmund Ganser und Roman Weiß den Verband offiziell gegründet. [Weiterlesen]
Freitag, 15. Februar 2019
17:00 Pilotprojekt Heidengraben - Keltenkonzept soll kulturelles Erbe bewahren
Die Kelten waren und sind ein wichtiger Bestandteil von Baden-Württemberg. Das Land will die keltischen Siedlungs- und Fundorte vernetzen und diese der Öffentlichkeit besser bekannt machen. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Heidengraben auf der Schwäbischen Alb. [Weiterlesen]
Mittwoch, 09. Januar 2019
15:02 Kultur entdecken - Neues Konzept des Landes vereint Keltenstetten
Die Kelten gelten als die erste historisch erwähnte Kulturgruppe nördlich der Alpen und stehen damit am Anfang der schriftlichen Geschichte Mitteleuropas. Bei uns in Baden-Württemberg liegen einige der bedeutendsten Fundstätten. Diese Orte sollen jetzt in ihrer Bedeutung unterstützt werden. Dazu hat der Ministerrat am Dienstag den Startschuss für die Entwicklung eines neuen Kulturkonzepts gegeben. [Weiterlesen]
Montag, 10. Dezember 2018
14:33 244.000 Euro für Kelten-Erlebnis-Pfad
Das Projekt Kelten-Erlebnis-Pfad erhält einen Zuschuss aus dem europäischen Förderprogramm LEADER von über 244.000 Euro. [Weiterlesen]
Dienstag, 20. Juni 2017
14:57 Archäologen erforschen Befestigungsanlage "Teufelsmauer" im Ostalbkreis
Archäologen untersuchen die Befestigungsanlagen an der "Teufelsmauer" bei Heubach im Ostalbkreis. Welche Funktion hatten sie, wie sahen sie aus? Der Rosenstein bei Heubach bildet mit seinen beiden Nachbarbergen Mittelberg und Hochberg ein dreigliedriges System vorgeschichtlicher Befestigungsanlagen. Die alten Mauern, Wälle und Gräben haben sich auf den bewaldeten Randhöhen des Albuchs gut erhalten. [Weiterlesen]
Freitag, 07. April 2017
17:03 Die Keltenfürstin kehrt zurück
Die Keltenfürstin kommt zurück an den Heidengraben. Nach dem großen Erfolg der Containerausstellung im vergangenen Jahr in Hülben wird es dieses Jahr eine Fortsetzung geben. Allerdings nicht mit den Originalen aus dem Grab der Keltenfürstin. Statt dessen wurden Repliken hergestellt - und das so orginalgetreu wie möglich. Besucher können somit erleben, wie die Grabbeigaben in ihrer Entstehungszeit ursprünglich aussahen. [Weiterlesen]
Montag, 12. Dezember 2016
16:32 Älteste Reiterfigur Süddeutschlands in keltischem Grab entdeckt
Es ist die älteste Darstellung eines Reiters in Süddeutschland, wahrscheinlich sogar in ganz Deutschland: Bei einer Rettungsgrabung beim Bau der B 311-Ortsumgehung von Unlingen im Landkreis Biberach, unweit von Bussen und Heuneburg, haben Archäologen der Landesdenkmalpflege neue keltische Funde aus der Eisenzeit entdeckt. Am Montag wurden sie in Tübingen vorgestellt. [Weiterlesen]
Montag, 30. Mai 2016
17:40 Mehr als 13.500 Besucher sahen Keltenfürstin
Zweieinhalb Wochen lang gastierte die Keltenfürstin in einem Sonderausstellungs-Container in Hülben, unmittelbar neben dem Heidengraben. Jetzt ist die Ausstellung vorbei, und die Exponate wandern wieder in die Magazine des Landesamts für Denkmalpflege. 13.500 Besucher sahen die Keltenfürstin - das übertraf sogar die kühnsten Erwartungen von Landesamt und Gemeinde Hülben. Von den vier Orten, an denen die Wanderausstellung gastierte, war nur der Stuttgarter Schlossplatz knapp besser besucht. [Weiterlesen]
Donnerstag, 07. Januar 2016
11:25 500 Jahre Reinheitsgebot - Bier: Die Kelten kannten es nicht - und brauten trotzdem hochwertig
07.01.2016. Beifußkraut und Möhrensamen statt Hopfen: Archäobotaniker der Universität Hohenheim analysiert prähistorische Brauereien - mit erstaunlichen Ergebnissen: Vor 2.500 Jahren braute man es schon: das keltische Bier. Bis Mitte des 16. Jahrhunderts gab es unzählige Zubereitungsarten. Erst das Reinheitsgebot vom 23. April 1516 regelte das Bierbrauen in Deutschland. Trotzdem sei schon das Gerstengold der Kelten ein süffig-hochwertiges Gebräu besonderer Qualität gewesen, weiß Dr. Hans-Peter Stika, Archäobotaniker der Universität Hohenheim. [Weiterlesen]
Samstag, 30. Mai 2015
14:07 Ausflugstipps für den Sommer
Mit dem Datum 1. Juni startet am Montag der meteorologische Sommer. Und da der Sommer die Jahreszeit der Ausflüge ist, hier ein paar Tipps zum Zurücklehnen und Genießen. [Weiterlesen]
Mittwoch, 06. Mai 2015
14:28 sensationell gut erhaltene keltische Befestigung bei Langenenslingen im Kreis Biberach - Kelten-Mauer: Ältestes Baudenkmal Süddeutschlands
06.05.2015. Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat gestern gemeinsam mit den Grabungsleitern des Regierungspräsidiums Stuttgart, Prof. Dr. Dirk Krausse und Dr. Leif Hansen, über die aufsehenerregende Entdeckung der sensationell gut erhaltenen keltischen Befestigung bei Langenenslingen im Kreis Biberach informiert. "Diese phantastischen Neuentdeckungen zeigen einmal mehr, welche bedeutenden archäologischen Schätze im Umfeld der Heuneburg noch im Boden liegen. Wir haben hier eine der wichtigsten archäologischen Fundstätten Mitteleuropas vor uns", zeigte sich Schmalzl beeindruckt. monumentale Steinmauer. Die vier bis sieben Meter hohe erhaltene keltische Steinmauer ist für den Raum nördlich der Alpen einzigartig, so Professor Krausse: "Die Mauer ist so gut erhalten, dass wir hier schon von einem Baudenkmal sprechen können und zwar vom ältesten Baudenkmal Süddeutschlands." [Weiterlesen]
Donnerstag, 12. März 2015
12:24 Die frühen Kelten-Fans griechischer Keramik
Die frühen Kelten waren Fans griechischer Keramik. Doch tranken aus den Gefäßen die Eliten oder das gemeine Volk? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Baden-Württemberg untersuchen griechische Keramikimporte und ihre Bedeutung für die Kelten. [Weiterlesen]
Mittwoch, 21. Januar 2015
17:23 Sensationelle Funde- größte keltische Steinmauer nördlich der Alpen, Opferschacht mit Skeletten
Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege haben bei Ausgrabungen bei Langenenslingen, im Kreis Biberach, eine mindestens vier, eventuell sogar sieben Meter hohe, keltische Steinmauer entdeckt. Unseren ausführlichen Artikel über die keltiscshe Jahrhundert-Entdeckung lesen Sie hier! [Weiterlesen]
Dienstag, 20. Januar 2015
13:38 Sensationell erhaltene keltische Befestigung - Archäologen entdecken monumentale Steinmauer -
Archäologen des Landesamts für Denkmalpflege haben bei Ausgrabungen bei Langenenslingen im Landkreis Biberach sensationelle keltische Hinterlassenschaften entdeckt. Die Archäologen sprechen in Superlativen: Die mindestens vier, eventuell sieben Meter hohe Steinmauer sei eine Aufsehen erregende Entdeckung. Sie sei einzigartig nördlich der Alpen. Ein Opferschacht enthält menschliche Skelettreste. Die Kelten nutzen die für sie wohl bedeutende Anlage vom 7. bis 3. Jahrhundert vor Christus. [Weiterlesen]
Sonntag, 28. Dezember 2014
18:31 Für die Rechtsmedizin und die Archäologie - Forscher entwickeln Drogentest für Zähne
Dezember 2014. Forscher des Universitätsklinikums Freiburg haben einen Drogentest entwickelt, mit dem Rechtsmediziner und Archäologen Zahnmaterial von Toten untersuchen können. Mit dem neuen Test können Morphin, Kokain, Ecstasy und fünf weitere Stoffe in Zähnen nachgewiesen werden. Zähne sind oft die letzten Überreste, die von Toten übrig bleiben und für eine Analyse zur Verfügung stehen. [Weiterlesen]

(Montag, 17.07.17 - 18:41 Uhr   -   6919 mal angesehen)

WERBUNG:

blog comments powered by Disqus
WERBUNG: